NEBELMEER
"Es passierte vor vielen Jahren,
ich war noch jung.
Ich wohnte in Bern, es war Ende Januar,
seit Wochen
herrschte Nebel,
seit Wochen hatte sich die Sonne nicht mehr gezeigt.
Ich
wusste, dass über dem Nebel der blaue Himmel stand.
Die Beziehung mit meiner Freundin
war ausgelaugt,
mein Job – freier Kamermann fürs Fernsehen – ödete mich an,
alles war sinnlos, grau, kraftlos.
Eines Tages dachte ich:
Ich kann nicht mehr,
heute muss ich die Sonne sehen.
Ich fuhr mit dem Zug zum Fuß eines Berges
und
stieg da
in die Luftseilbahn, um zum Gipfel hoch zu fahren, wo die Sonne schien.
Schon bei der Mittelstation kamen wir aus dem Nebel heraus.
Das Licht wurde
hell,
grell,
die Sonne leuchtete aus dem stahlblauen Himmel.
Ich beschloss,
schon hier auszusteigen und zum Gipfel hoch zu laufen.
Teilweise lag noch
Schnee, aber weite Teile waren schneefrei.
Es gab verschiedene Wege zum Gipfel,
ich wählte den, wo ich dachte, dass da am wenigsten Schnee lag.
Mit voller
Kraft lief ich los.
Im Schnee sah ich Fußspuren und wusste,
dass da schon
andere vor mir hochgegangen waren,
dass der Weg also begehbar war.
Ich war
voller Energie,
so schön war die Landschaft,
die Sonne,
der Himmel,
der Gipfel
vor mir
. Irgendwann wurde der Weg steiler,
aber die Spuren waren doch da, also
ging ich weiter.
Es wurde steiler und steiler, ich folgte den Fußspuren.
Bald
begann ich zu zweifeln,
sah hinunter,
überlegte, ob ich da wirklich hochgehen sollte.
Ich hatte ein Leben lang Erfahrung in den Bergen und wusste,
dass es im Schnee
steil bergauf kein Problem ist,
hinunter jedoch sehr gefährlich.
Ich wusste,
wenn umkehren, dann jetzt.
Aber die Spuren führten hoch, also war der Weg begehbar.
Ich lief weiter, folgte den Fußspuren.
Als der Weg schmal und steil hinaufführte,
sah ich zurück.
Jetzt war es zu spät um umzukehren,
es wäre zu gefährlich.
Also
ging ich weiter.
Es wurde steiler und schmaler, links und rechts fiel es in unendliche
Abhänge.
Mir wurde bange.
Und auf einmal fand ich mich vor einer fast
senkrechten Krete und konnte nicht mehr weiter.
Die Spuren endeten hier.
Mit
den Fußspitzen stand ich auf zwei winzigen Vorsprüngen,
mit den Händen hielt
ich mich an Grasbüschel fest.
Etwa zehn Meter fehlten noch,
dann würde es flach
geworden.
Aber wie da hoch?
Die schmale, fast senkrechte Krete vor mir war wie
zwischen Norden und Süden geteilt.
Im Norden, im Schatten, lag metertief
Schnee,
an der Sonnenseite nasses Gras,
wo kurz zuvor noch der Schnee gelegen
hatte.
Ich schaute hinunter, und sofort begannen meine Knie schrecklich zu
zittern,
dann mein ganzer Körper.
Links und rechts fiel es Hunderte von Metern
steil hinunter,
auf der einen Seite Steine und Felsen,
auf der andern ein
unendliches Schneefeld.
Ich konnte nicht vorwärts,
nicht zurück, konnte mich
nicht mal bewegen.
Ich war verloren.
Ich sagte mir: Nicht hinunter schauen,
nicht hinunter schauen!
Verkrampft hielt ich mich an den Grasbüscheln fest.
Ich
wusste: Wenn ich loslasse, falle ich nach hinten,
und Schluss.
Ich
konzentrierte mich darauf, nicht loszulassen.
Es war so verführerisch, dass ich
mir einreden musste:
Nicht loslassen, nicht loslassen!
Ich guckte hinauf, die
Luftseilbahn fuhr hoch oben vorbei und trug Leute zum Gipfel hoch.
Weit unten
gab es einen Skilift, wo Menschen Ski fuhren.
Ich überlegte, ob ich um Hilfe
schreien soll.
Nein, niemand würde mich hören.
Alles um mich herum war so
hübsch,
die Natur,
der Himmel,
die Berggipfel in der Ferne.
Ich fühlte mich
furchtbar alleine und hatte Angst.
Wieder begannen meine Beine zu schlottern.
Ich stand da,
Minute für Minute,
endlos lange, vielleicht eine Stunde, und
alles war aussichtslos.
Nach langer Zeit, als meine Finger schmerzten,
weil ich
mich festhalten musste,
und die Knie weich zu werden begannen, traf ich eine
Entscheidung:
Die einzige Möglichkeit ist hinauf.
Nicht hinunter.
Es musste
einen Weg geben.
Ich sah die Wand vor mir an und entschied, die rechte Seite,
die Schneeseite zu nehmen. Das Gras wäre zu glitschig gewesen, der sichere Tod.
Ich begann, mit der Hand ein Loch in den Schnee zu bohren, wo ich mich
abstützen und ein wenig hochstemmen konnte.
Ich zog mich hoch, während ich mit einem
Fuß ein Loch in den Schnee hämmerte und Stand fand. Eine Sekunde überfiel mich
der Gedanke, dass mein Mantel, den ich kürzlich gekauft hatte, schmutzig würde.
Es ging um mein Leben, und ich machte mir Sorgen um meinen Mantel!
Zum Teufel
mit dem Mantel!
Ich bohrte weitere Löcher und zog mich langsam hoch, Schritt
für Schritt, ganz sachte. Das Schneefeld unter mir war steil und endlos. Ein
Fehltritt, und ich würde fünfhundert Meter ins Nichts stürzen. Ich guckte hoch:
es fehlte nur noch ein Meter, fast war es geschafft.
Ich wurde ganz aufgeregt,
bald da oben zu sein, gerettet, musste mir aber einreden:
Langsam, nicht
schneller werden, nichts überstürzen, bis du oben angekommen bist!
Endlich
wurde es flach, der letzte Tritt, dann kniete ich am Anfang einer flachen
Krete,
vielleicht vierzig Zentimeter breit und zehn Meter lang.
Ich musste wie
ein Tier auf allen Vieren über diese Krete kriechen, wo es links und rechts in
den Abgrund führte. Auf der anderen Seite erwartete mich eine große grüne
Wiese.
Endlich war ich da. Meine Kleider waren dreckig und nass.
Ich zog mich
nackt aus,
legte mich ins trockene Gras und ließ die Sonne meinen Körper
wärmen.
Ich lebe, dachte ich wieder und wieder, ich lebe!
Ein nie gehabtes
Glücksgefühl durchströmte mich.
Ich lebe!
Wieder fuhr die Luftseilbahn hoch
über mir vorbei,
und alle blickten herunter und sahen einen nackten Mann auf
der Wiese, ein Verrückter!
Ich lächelte und dachte: Ich lebe!
Mein Körper,
meine Seele, mein Geist sogen die Wärme der Sonnenstrahlen auf.
Nach langer
Zeit zog ich mich an und lief weiter,
dem Gipfel entgegen, voller Kraft und
Energie. Endlich stand ich auf dem Gipfel, fast dreitausend Meter hoch.
Rundherum lag das Nebelmeer wie Watte, meilenweit, ohne Ende,
nur von den hohen
weißen Berggipfeln durchbrochen, die aus der Watte stachen.
Es war wie ein Bild
während der Eiszeit, endlos, sanft, keine Zivilisation.
Ich aß das Schinkenbrot,
das ich mitgebracht hatte,
und es war das beste Schinkenbrot, das ich je
gegessen hatte.
Die Schönheit um mich herum und in mir und in dem Brot war
überwältigend.
Ich bezeichnete mich als der glücklichste Mensch auf Erden.
Irgendwann fuhr ich mit der Bahn
wieder hinunter, und am Abend zu Hause nahm ich ein heißes Bad und wusste: Alles
ist neu. Ich war von Lebensglück beseelt.
Am nächsten Tag beendete ich meine
Beziehung und kündigte den Job. Ein paar Tage später fuhr ich im Schneesturm
zum Bahnhof in Bern, nahm den Talgo Pablo Casals, fuhr durch die Nacht und
erwachte in Estacion Françia in Barcelona, wo ich am Filmfestival eingeladen
war. Ich stieg aus und spazierte in der warmen Morgensonne zum Plaça Real, wo
ich eine kleine Dachwohnung gemietet hatte. Ein neues Leben begann".
*Peter*
soñar era lo que la hacía
abrir sus alas al viento,
cantando a la alegría, a la belleza,
a la pasión, al amor...
sabiendo que nada era para siempre,
únicamente en el corazón.
El amor, arquitecto del Universo,
la hacía volar y caer más de una vez,
viviendo en su mundo
de fantasía
de magia
de magos, hadas y personajes de leyenda.
Loquita la llamaban a su alrededor
Un mundo como el que ella imaginaba
sólo podía existir en las canciones o en las
más bellas películas de amor.
Sin embargo, para ella era real.
Lo había vivido intensamente
y seguía soñando con un nuevo renacimiento...
Enamorada de su forma de amar
dulce pero salvaje
natural como la vida misma,
siguiendo el latido de su corazón.
Allá donde sus pies la llevaban
caminando en el curso de la vida
sin un fin dibujado,
disfrutando del viaje ,
como el agua de un riachuelo,
el turquesa azul del mar
que tantas veces había contemplado...
De una ciudad trampolín que la había visto nacer
y dónde había comenzado su sueño romántico,
hacia un horizonte infinito
como los poetas románticos
que tantas veces había leído
en sus años de Universidad...
Como capricho del universo las personas a las que más había amado
volvían a aparecer en su vida, una y otra vez a lo largo de las lunas
como mostrando una lección que debía ser aprendida o simplemente
buscando la paz que anhelaba su corazón.
Pero entre ellas se encontraba la que más viva la había hecho sentir,
con la gran sorpresa de un mismo latido tras más dos décadas,
sólo que esta vez
ambas tenían sus propios caminos,
vidas en paralelo cuyo vértice únicamente se encontraría
en lo más profundo del corazón..."
*Mariposa soñadora"
escribía a la hora de las musas,
cuando todo está en silencio,
cuando todos duermen,
cuando todo está en calma,
hace ya unas cuantas lunas...
...Su cabello largo y sus ojos de color azabache contrarrestaban con el puro y mágico blanco de su camisa y el baño de luz de luna llena.
En el silencio de la noche él la miraba de manera que hasta el más cerrado corazón volvería a latir...y en el verde de la pradera sus cuerpos
yacían bailando apasionadamente.
Como en "Leyendas de pasión"
aquel era ,definitivamente,
uno de los los momentos de excelencia
(Moment of Excellence)
de su vida*
de alguién que llevaba dentro
una india salvaje y apasionada
esperando ser despertada nuevamente...
*Cheyenne*
"Todos los días paseaba por el cauce seco del río Turía, acondicionado con jardines, lagos y canchas deportivas. Aquella mañana vi a un perrito marrón con orejas gachas, el pelo le cubría los ojos pero yo sabía que me miraba. Seguí caminando sin mirarlo y él caminaba tras de mí. Había un lago nada profundo y allí miraba el reflejo del cielo en el agua. Las nubes formaban imagenes al capricho de mi imaginación. Miré hacia atrás y el perrito miraba el cielo. El perrito miraba al cielo y yo con él. Después de un tiempo la inmensa pantalla celestial había mostrado, dragones, unicornios, céfiros, rostros, gatos y perros. El perro se miró en el espejo de agua del lago y se sumergió buscando a su gemelo. Empecé a caminar y el animal salió corriendo hacia mí. Caminó a mi lado hasta que llegamos al lado del palau de la música. Se despidió con una mirada y se devolvió en el camino. "
*Un indiecito en Fuerteventura*
“Fue un 4 de febrero de 1995., eran las 3,25 de la
tarde y naciste tu, Veronica. Fueron unos minutos de dolor y a la vez de alegría
al verte tan chiquitita, tan guapa y con unas ganas enormes de vivir. Desde el
momento que te vi me pareció algo tan maravilloso que no tenía palabras para
expresar lo feliz que me sentía al ver un ser que había tenido dentro de mi. Era algo que por más que la gente me contaba no podía imaginar, lo maravilloso
que era el dar vida a un ser como tú. Tantas y tantas veces me dije a mi misma
: Por ver creer, hacerse mayor a mi hija, merece la pena vivir aunque a veces
tenga que pasar ratos muy dificiles de llevar si te ocurre algo malo o si te
veo sufrir.A pesar de todo le doy gracias a la vida por haberte conocido
"Veronica·"
*Toñi*
Empecé de cero, y al día siguiente me caí, quedando tirado en la nieve con dolores. Finalmente me bajó el SAMUR y decidí que tras muchos intentos e ilusión puestos en ello, ESTE NO ERA MI DEPORTE".
*Pedro*
"Estar una semana preparando una sorpresa para la persona que mas adoro. Ha merecido la pena ver su cara y su reacción. Me llenó de emoción y alegría. Este es uno de los momentos que hacen que la vida merezca la pena..."
*pink dreamer*
"Una experiencia inolvidable fue el nacimiento de mis hijas y disfrutar de su infancia"
*Petri*
ohhhhhhhhhhhhhhh ...gracias por ser tan bella y darnos la vida reina de la fortaleza y la serenidad....
*Mari Paz*
"Una experiencia inolvidable fue el nacimiento de mis hijas y disfrutar de su infancia"
*Petri*
ohhhhhhhhhhhhhhh ...gracias por ser tan bella y darnos la vida reina de la fortaleza y la serenidad....
*Mari Paz*
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